Klinische Lerntherapie
Was ist klinische Lerntherapie?
Die klinische Lerntherapie ist ein neues, ergänzendes Berufsbild
zu einem therapeutischen Beruf und wird durch einen eingetragenen
Verein vertreten. Die Ausbildung läuft über einen Zeitraum von
2 Jahren und baut im theoretischen Bereich das medizinische,
pädagogische und psychologische Grundwissen aus. Im praktischen
Bereich verfügen die Lerntherapeuten über eine ganzheitliche
Betrachtung der Lernstörungen Lese-Rechtschreib-Schwäche / Legasthenie
und Dyskalkulie.
In der Lerntherapie geht es um eine Basistherapie in den Wahrnehmungsbereichen
und in der Förderung der Ausdauer-, Konzentratlons- und Aufmerksamkeitsleistung,
aufbauend auf die neuen Untersuchungen, dass LRS meist eine Folge von
vorschulischen Problemen in der Sprach-, Motorik- und Wahrnehmungsentwicklung ist.
Nicht mit Nachhilfeunterricht zu vergleichen! Die Lerntherapie setzt an den
Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen an - unter Einbeziehung
des jeweiligen Entwicklungsstandes des Kindes. Es werden also zuerst die
Grundfähigkeiten erarbeitet und gestärkt.
Z. B. wird die auditive Differenzierungsfähigkeit erarbeitet, bevor die
Rechtschreibregeln mit einbezogen werden.
Klinische Lerntherapie ist Rechen- bzw. Rechtschreibtraining nach den
Prinzipien des ganzheitlichen Lernens: mit allen Sinnen für alle Sinne.
Für wen?
Für Kinder und Jugendliche mit Schulproblemen, Schwierigkeiten im Sozialverhalten
und insbesondere auch:
• LRS
• Lernstörungen
• Konzentrationsstörungen
• Dyskalkulie (Rechenschwäche)
• Teilleistungs- und Wahrnehmungsstörungen
• A(H)DS